Reisebericht: Nordthailand Rundreise
von Sybille und Kurt Mader

Ende Dezember 2005/ Januar 2006 machten wir eine Rundreise durch Nordthailand.

Flugzeit von Frankfurt nach Bangkok 10 Stunden.

Die ersten drei Tage in Thailand

Die ersten drei Tage verbringen wir in Bangkok auch Stadt der Engel genannt. Bangkok hat ca. 10 Millionen Einwohner. Für uns ist Bangkok eine Stadt die man immer wieder besuchen muss. Abends über die Nachtmärkte schlendern, am Tag die gigantischen Einkaufscenter, aber auch die Sehenswürdigkeiten sind für einen Europäer in Erlebnis.

Am ersten Tag besichtigen wir die Tempel Wat Traimit mit den 3 m hohen und 5,5 Tonnen schweren Buddha aus puren Gold, danach den berühmtesten Tempel Thailands dem Wat Phra Keo mit dem Königspalast. Er wird von sechs riesigen, 6m hohen mystischen Jaks bewacht. Anschließend gehen wir noch zum Tempel Wat Po um den ruhenden Buddha, der 46 m lang und 15 m hoch ist, zu bestaunen.

Tempel Wat-Phra-Keo mit Königspalast, Thailand

Tempel Wat-Phra-Keo mit Königspalast, Thailand

Am zweiten Tag machen wir eine Bootsfahrt mit einer Reisbarke auf dem "Chao Phraya" Fluss der Könige genannt. Er windet sich durch Bangkok und eröffnet faszinierende Ausblicke auf die Stadt.

Auf keinen Fall sollte man sich die schwimmenden Märkte von Damnoen Saduak entgehen lassen, die wir am dritten Tag besuchen. Sie liegen etwa ca.30 km außerhalb von Bangkok. Ein Wassertaxi bringt uns ans Ziel. (ein Erlebnis für sich). Mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen voll beladene Boote werden durch enge Khlongs(Kanäle) gerudert. Marktfrauen mit traditionellen Strohhüten und thailändische Bauern manövrieren ihre Boote geschickt durch die engen Wasserwege. Auf den Booten wird gekocht und mit heißen Fett hantiert. Auf dem Rückweg besichtigen wir in Nakhon Pathom noch die über 40 m hohe Buddhafigur Phra Phuttamonthon. Der Phra Pathom Chedi ist 127m hoch und ist das höchste buddhistische Bauwerk überhaupt.

Schwimmende Märkte in Damnoen-Saduak, Thailand

Schwimmende Märkte in Damnoen-Saduak, Thailand

4. Tag: Bangkok - Ayuttaya - Sukhothai

Die einstige Hauptstadt Siams ist heute Weltkulturerbe. Ayuttaya wurde 1350 gegründet und war die bedeutendste Metropole Asiens. Hier stehen die drei berühmten Zentralchedis von Wat Phra Si Sanphet.

Ayuttaya, Thailand

Die drei berühmten Zentralchedis von Wat Phra Si Sanphet, Ayuttaya, Thailand

5. Tag: Sukhothai (Aufstieg des Glücks)

Die Reste des alten Sukhothai liegen 12 km außerhalb der heutigen Stadt. Der Sukhotai Historical Park ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Wir besuchen den Wat Mahathat der von Mauern umgeben und fast 200 Chedis sowie etliche Viham beherbergt.

6.Tag: Sukhothai - Chiang Raj

Wir besuchen das Bergdorf Baan Lorcha. Hier wohnen die Akhas, sie leben von Reis und Mais Anbau. In früheren Zeiten vom Opiumanbau. Mit Stammestänzen werden wir begrüßt. Die Akhas kamen ursprünglich aus Tibet. Am Nachmittag fahren wir zum goldenen Dreieck. Grenzgebiet Thailand, Burma und Laos. Mit einer Bootsfahrt auf dem Mekong verlassen wir Thailand und sind in Burma oder Laos. Beim Besuch am nördlichsten Punkt Thailands in Mae Sae, am Grenzübergang nach Burma kaufen wir noch kleine Souvenirs.

Bergdorf-der-Akhas, Thailand

Bergdorf Baan Lorach, der Akhas, Thailand

Grenzbrücke nach Burma, Thailand

Grenzbrücke nach Burma, Thailand

7.Tag: Chiang Raj

Nach der Besichtigung einer Thaisaitenfabrik fahren wir mit Geländewagen zum Bergstamm der Hmong, dort Übernachten wir in der Hilltribe Lodge. Beim Lagerfeuer werden wir mit Tänze, Lieder und Zeremonien unterhalten.

8.Tag: Chiang Raj - Chiang Mai

Heute geht es in einem Elefantencamp, wir machen einen Austritt durch Flüsse und Bergpfaden. Danach werden die Dickhäuter gefüttert und gebadet. Mit dem Floß auf dem Maeping River verlassen wir das Camp. Zwei km Flussabwärts besuchen wir eine von vielen Orchiedenfarmen. Am Nachmittag besuchen wir ein Büffelcamp. Hier lernen wir die Arbeitsweise der Thailändischen Bauern kennen und den Umgang mit Reis und Büffel. Eine Thaimassage am Abend lassen uns die Anstrengungen vom Tag vergessen.

Elefantencamp in Thailand

Ausritt auf Elefanten in Thailand


Elefantentour in Thailand

Elefantencamp in Thailand

9.Tag: Chiang Mai

Wir besuchen den Handwerksbezirk Sankampaeng, Am Nachmittag schauen wir uns noch zwei weitere Tempel an. Den Wat Prah Singh und der Wat Doi Suthep, der 16 km westlich von Chiang Mai am Gipfel des Berges Doi Suthep steht. Zwei gigantische Nagaschlangen flankieren eine 300 Stufen Treppe zum "Goldenen Chedi". Am Abend nehmen wir an einem "Thailändischen Kantoke" Essen (ohne Schuhe) mit Tänzen und Lieder teil.

10. Tag: Chiang Mai - Pihitsanulok

Unsere Reise führt uns heute zum Tempel Wat Phrathat Haripunchai in Lamghun. Er wurde im 11 Jahrhundert. Gegründet. Der 46 Meter hohe Chedi Suwan der Tempelanlage ist vollständig vergoldet. Danach gehts zum Tempel Wat Phra That in Lampang Luang. Wir laufen durch den Markt in Lampang. Am Abend in Pihitsanulok machen wir eine Ritschkafahrt mit anschließenden Essen, Skorpion, Käfer, Mehlwürmer und Seegras. Mit Thailändischen Whisky schmeckt alles besser.


11. Tag: Pihitsanulok- Bangkok-Badeurlaub

Heute fliegen wir von Pihitsanulok nach Bangkok um anschließend mit dem Bus 280km an die Ostküste zu fahren. Sie bildet eine Halbinsel und wird im Osten von Kambodscha begrenzt. Die vor der zerklüfteten Küste liegenden Inseln sind im Vergleich mit den südlichen Urlaubsgebieten touristisch wenig erschlossen. Ihre Inseln bestechen durch blendend weiße Strände, einen eingeschränkten Straßenverkehr und eine allgemein friedlichere Atmosphäre.

12. bis 14. Tag: Golf von Thailand

Badeurlaub, Faulenzen, Relaxen. Das Fischerdorf Pan Phe besuchen, noch ein bar Einkäufe tätigen. Mit den Schnellboot fahren wir auf die Insel Ko Samet. Weißsandige Strände, sanfte bewaldete Hügel. Und ein wunderbar trockenes Klima. Die Insel ist etwa 6 km lang. Es sind wenig Touristen mehr einheimische Badegäste. Händler verkaufen am Strand Früchte und Modeschmuck. Am Strand werden Thaimassagen angeboten. Nach dem Erdbeben am 26.12. 2005 wurd uns das Ausmaß der Katastrophe erst dort bekannt. Die Ostküste war zwar nicht betroffen, aber man brachte die Überlebenden Urlauber vom Süden her. Wir waren zur Zeit des Erdbebens in Chiang Mai und erfuhren die Katastrophe nur aus den ausländischen Fernsehsendern. Nach einem Aufruf der Hotelleitung spendeten wir Blut in Rayong.

Thailand war einer unserer schönsten Reisen, die Menschen freundlich und liebenswert. Durch Thailand wurden wir Asienfans.


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